Hinreise 1.0
Alle Teilnehmer von StepIn, unserer Organisation, haben sich im Frankfurter Flughafen getroffen, um die Gruppenausreise nach Sydney zu starten. In Dubai hatten wir einen Zwischenstopp, konnten aber kaum etwas von der Stadt sehen und sind nach ca. drei Stunden weitergeflogen. Wir hatten zwar eine Begleitperson von StepIn dabei, aber sie hat uns nie wirklich gesagt, wohin wir müssen und gerade in Dubai wäre das notwendig gewesen, weil man so etwas wie eine U-Bahn zu den verschiedenen Terminals nehmen musste. Letztendlich sind aber alle gut angekommen und der erste Teil unserer Hinreise war geschafft!
Sydney
Für die „orientation days“ wurden wir in einer Art Jugendherberge untergebracht, wobei diese nicht mit deutschen zu vergleichen war-sie war direkt am Strand und das Gelände war riesig! Dort haben wir dann auch die anderen „Internationals“ getroffen. Wir Deutschen waren die größte Gruppe und wie wir schnell erkannten: Wir hatten mit großem Abstand das beste Englisch. Bei den Franzosen und Spaniern konnte man zum Teil nicht einmal raushören, ob sie gerade Französisch bzw. Spanisch oder Englisch sprechen. Dagegen konnte man die Finnen, Dänen, Norweger, Schweden und Italiener noch relativ gut verstehen. Obwohl uns gesagt wurde, dass wir die vier Tage in Sydney ausschließlich Englisch sprechen sollen, hat das natürlich niemand gemacht und somit blieben mehr oder weniger alle in ihren Ländergruppen. Alles was wir in dieser Zeit gemacht haben, hatten wir schon in Hannover beim Vorbereitungstreffen besprochen, deswegen war der Inhalt nicht neu für uns. Jetlag hatten wir auch keins, weil wir am Anreisetag bis zum Abend unterhalten wurden. Beim Sightseeing in Sydney wurde uns allen dann so langsam bewusst, dass wir uns am anderen Ende der Welt befanden. Und wie ihr auf den Bildern sehen könnt, die anstrengende Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Hinreise 2.0
Zusammen mit Natasha, der Western Australia Managerin, sind ca. 15 von StepIn, einschließlich mir, von Sydney nach Perth geflogen. Die meisten wurden dort von ihren Gastfamilien abgeholt, eine Freundin und ich blieben über Nacht bei Natasha, die uns den Kings Park und Down Town von Perth gezeigt hat. Unsere Anschlussflüge gingen erst am nächsten Tag, deswegen kamen wir erst am Sonntag in unserem zukünftigen Zuhause an. Von Perth nach Albany bin ich in einem Propellerflugzeug geflogen, in dem vielleicht 20 Leute Platz hatten, der Flughafen in Albany, der drittgrößten Stadt Western Australias mit 30.000 Einwohnern…, war auch dementsprechend klein. Meine Gastfamilie ist mit mir noch ein bisschen durch die Stadt gefahren und hat mir letztendlich ihr Haus und mein Zimmer, ihr ehemaliges „Heimkino“, gezeigt. Ich hab mich sofort richtig gut mit allen verstanden. Der Akzent ist stärker als ich dachte und ich muss mich dauerhaft konzentrieren um alles zu verstehen. Aber insgesamt bin ich mehr als zufrieden und ich freue mich tatsächlich, dass in einer Woche die Schule wieder losgeht!