Normalerweise sind Scherzfragen in Ablussprüfungen nicht erlaubt und auch nicht vorhanden. Das hat die saarländische Landesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken nun klargestellt. Scherzfragen seien in Prüfungssituationen unangebracht und führten „zu Missverständnissen, Verwirrung, unnötigem Stress und Zeitverlust“. In der Mathe-Abschlussprüfung für Schüler eines Berufsvorbereitungsjahres die später ihren Hauptschulabschulss machen wollen, gab es jetzt trotzdem eine. Die Aufgabe lautete:

„Die Klasse 8b organisiert zum Abschluss des Schuljahres ein Klassenfest. In der Klasse befinden sich insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler. Über das Schuljahr hinweg wurden 180 Euro in der Klassenkasse gesammelt. Für das Klassenfest sollen folgende Artikel gekauft werden: Grillgut für 21,27 Euro, zwei Packungen Partybrötchen für insgesamt 9 Euro, zwei 6er Pack Wasser für zusammen 9,98 Euro, 1 Kiste Limonade mit 24 x 0,50 L-Flaschen für 38,36 Euro, eine Mix-Box Schokoriegel für 34,99 Euro, zwei Packungen mit je 90 Fruchtgummis für zusammen 17,98 Euro, fünf Tüten Knabberartikel für insgesamt 9,55 Euro.“

Die Frage die dann kam hatte jedoch nichts mit dem Text zutun sondern lautete:

„Wie viele Indianer mit knallrotem Gummiboot saßen im Kühlschrank?“

Die Aufgabe wurde am Ende jedoch nicht bewertet. Die Linke fordert jedoch eine Aufklärung des Falles.

Die Regierung sagte daraufhin, dass die Frage eigentlich schon gestrichen wurde aber nicht aus der digitalen Vorlage.

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©Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzing

 

 

Von Annika Iselhorst

Ich bin Annika Iselhorst aus der 10ten Klasse. In der Schülerzeitung bin ich seit dem Schuljahr 2017/18. Ich interessiere mich für internationale Politik und Geografie.

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