Drei Lehrer, zwei Biokurse, ein Fluss – die Delme.

Es ist kalt an diesem 01. Oktober 2015. Kalt, aber sonnig.  So wie wir unsere Oktober kennen. Zwischen transportfähigen Mikroskopen, Minilabors, pH-Kapseln und Wat-Anzügen tummeln sich die Schüler zweier Grundkurse Biologie der Q2.

Neben biologischen Parametern wie Anzahl und Arten von in der Delme lebenden Tieren gilt es an diesem Tag unter anderem, sich Querschnitt der Delme, Sauerstoff- und Ammoniumgehalt, Leitfähigkeit sowie zahlreiche andere chemische und physikalische Aspekte einmal näher zu betrachten, um zu einem fundierten Urteil über die Gesamtwasserqualität der Delme zu gelangen.

Dies war nicht immer ganz einfach, denn neben Zuckmückenlarven und Muschelschalen traf man auch auf das ein oder andere Fahrrad oder Einkaufswagen in der Delme, auf zahllose Steine und auch Müll. Selbst ein Portemonnaie nebst Personalausweis konnte die erkundungsfreudige Mannschaft sicherstellen.

Was bleibt nun also, außer einer Menge Müll? Es bleibt die Erkenntnis, dass die Wasserqualität der Delme überraschend deutlich besser ist, als vorher angenommen und sich alles in allem im guten befriedigenden Bereich befindet. Dies ließe sich, so der Rückschluss des Vorsitzenden des Fischreiverbandes Delmenhorst, unter anderem auf zahlreiche langfristige Aktionen und Programme zur Aufbesserung der Wasserqualität zurückführen.

Warten wir also ab, ob das auch so bleibt, wenn es dann im nächsten Jahr wieder heißt: „Abenteuer Delme!“

Die N21-Exkursion zur Untersuchung der Wasserqualität in der Delme ist bereits seit 2003 fester Bestandteil des schulinternen Curriculums und wird im Rahmen des abiturrelevanten Themas „Ökologie“ jährlich von den Schülern und betreffenden Lehrkräften der Oberstufe durchgeführt.

Autor: Arian Schill

Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Zwischen Matsch und Muschelschale – Ein Bericht über die N21-Exkursion der Q2“

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