Den zweiten Teil unserer Corona-App-Reihe wollen wir nun der luca-App widmen.
Erschienen ist die luca-App im März diesen Jahres. Sie ist auf den Betriebssystemen Android und iOS, sowie als WebApp im Browser verfügbar. Entwickelt und gegründet wurde sie von den beiden Unternehmen neXio und culture4life und der Popband „Die Fantastischen Vier“, durch welche die App ebenfalls viel an Aufmerksamkeit gewann.
In einer Pressemeldung der Stadt Delmenhorst vom 18.05. wurde bestätigt, dass die Stadt die luca-App, wie viele andere Landkreise auch, eingekauft hat und dass somit nun auch das Delmenhorster Gesundheitsamt an die luca-App angebunden ist.
Durch die luca-App können Kontaktketten schneller und digital nachverfolgt werden. Nach der Installation meldet ihr euch mit euren persönlichen Daten in der App an und erhaltet dann einen QR-Code. Beim Besuchen oder Betreten einer Veranstaltung, einer Einrichtung, o.Ä. wird nun euer Code vom Handy gescannt, und beim Verlassen erneut eingelesen. In der App unter „Historie“ könnt ihr euren Verlauf sehen, d.h., wo und wie lange ihr an einem bestimmten Ort wart. Bei einer eigenen Corona-Infektion betätigt ihr dann den Button „Daten freigeben“ und eure persönlichen Daten werden nur an das lokale Gesundheitsamt weiter geleitet. Das, was vorher handschriftlich auf einem Zettel festgehalten wurde, beispielsweise bei einem Besuch in einem Restaurant, funktioniert jetzt, fast automatisch, über die App. Und eure Daten sind zusätzlich absolut sicher.
Praktisch ist außerdem, dass ihr selber eine sogenannte „luca-Location“ erstellen könnt. Bei einem privaten Treffen könnt ihr dann also auch untereinander die Codes austauschen.
Zurzeit ist die Installation der luca-App noch freiwillig. Dennoch ist sie sinnvoll und erleichtert.
In unserer Mini-Serie folgt nun der Artikel mit einem abschließenden Fazit zu den beiden Corona-Apps.
Quellen:
Die App zum Download: