Oft wird das Fachabitur als schlecht bezeichnet. Die Schüler seien unmotiviert und mit dem Abitur sei es nicht vergleichbar. Doch wie wahr ist das?

Eigentlich heißt es Fachgebundende Hochschulreife. Es ist nach dem Abitur der zweithöchste Bildungsabschluss des deutschen Bildungssystems. Mit dem kann man in seiner Fachrichtung ein Studium machen kann.

Der Abschluss besteht aus einem schulischen und aus einem beruflichen Teil. Den schulischen hat man bereits mit dem Abschluss der 11. beziehungsweise 12. Klasse absolviert,kann ihn aber auch an Fachhochschulen nachholen, wenn man bereits eine Ausbildung hat. Der berufliche Teil besteht aus einem halb- oder ganzjähriges Praktikum welcher aber auch durch eine Ausbildung ersetzt werden kann. In den meisten Bundesländern ist mit dem Abschluss nur ein Studium an Fachhochschulen möglich. In einigen ist aber auch ein Universitätsstudium möglich.Wie beim Abitur wird auch beim Fachabitur zwischen der fachgebundenen und der allgemeinen Fachhochschulreife unterschieden. Mit der fachgebundenen Fachhochschulreife kann man aber nicht alle Studiengänge belegen.

Doch wie schneidet das Fachabitur wirklich im Vergleich zum normalen Abi ab?

Fest steht, dass einem durch das Abitur mehr Wege offen stehen. So muss man um zum Beispiel Arzt oder Jurist zu werden das richtige Abitur bestehen. Andererseits ist das Abitur oft sehr theorielastig im Gegensatz zum Fachabitur. Dort wird viel praktisch gearbeitet auch durch das Praktikum. Wenn man sich also schon sicher ist, welche Beruf man später machen möchte und wenn die Qualifikationen dafür auch mit dem Fachabitur zu erreichen sind, dann kann man dies machen. Besonders wenn man eher praktisch lernen möchte anstatt theoretisch.

Von Annika Iselhorst

Ich bin Annika Iselhorst aus der 10ten Klasse. In der Schülerzeitung bin ich seit dem Schuljahr 2017/18. Ich interessiere mich für internationale Politik und Geografie.

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