Jugendliche aus Leipzig kämpfen gegen die Abschiebung ihres Klassenkameraden Luan, der zwei Jahre zuvor aus dem Kosovo nach Deutschland geflüchtet ist und nun abgeschoben werden soll. Sein Freund Benjamin startete die Petition „Luan soll bleiben“, die inzwischen mehr als 4.100 Menschen unterschrieben haben. Ein weiterer Mitschüler Luans und Vorsitzender der Schüler Union Leipzig, einer Jugendorganisation der CDU, zeigt jedoch Verständnis für das Vorgehen der Behörden. Auf Facebook wird er dafür angefeindet.

Den vollständigen Artikel findet ihr im SPIEGEL online unter http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/leipzig-schueler-union-nennt-abschiebung-von-mitschueler-rechtens-a-1135752.html

Die Schüler eines Gymnasiums in Leipzig führen darüber eine heiße Debatte. Die einen verteidigen ihren Freund, der andere vertritt die Meinung, die Rechtslage sei eindeutig; Luan hat kein Bleiberecht. Zwei Seiten einer Diskussion, die im Netz unschöne Wellen schlägt – der SPIEGEL hat in diesem Artikel seine Kommentar-Funktion ausgeschaltet, weil zum Thema Flüchtlinge zu viele unangemessene und beleidigende Kommentare eingehen. Haben wir verlernt, vernünftig und respektvoll miteinander zu diskutieren? Auch, wenn uns die Position unseres Gegenüber rein gar nicht gefällt?

Von Redaktion

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